Suche nach Medikamenten, Symptomen, PZNs

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APOTHEKEN SEHEN ROT

DIE STAUFFENBERG-APOTHEKE SIEHT ROT

WIR SEHEN ROT

Liebe Patientinnen und Patienten,

leider handelt es sich bei dieser Überschrift nicht um ein Gedicht. Denn wir meinen es ernst, wenn wir sagen; auch in unserer Apotheke sehen wir rot. Uns stört es, dass wir zu wenig Zeit für Sie haben. Wir verstehen nicht, warum die Bundesregierung die unübersehbaren Probleme in den Apotheken ignoriert.

In Zeiten von Lieferengpässen wird deutlich, dass es zu viel Bürokratie und zu viele Auflagen gibt, um Sie schnell und flexibel versorgen zu können. Außerdem: Genauso wie für Sie sind für uns Apotheken nahezu alle Kosten drastisch gestiegen. Natürlich möchten wir auch unsere tollen Teams besser entlohnen. Aber unsere wirtschaftliche Situation erlaubt das nicht. Das hat ausschließlich politische Gründe. Denn die Bundesregierung, die die Apothekenvergütung regelt, lässt das Apothekenhonorar seit elf Jahren unverändert. Zuletzt gab es durch die Ampel-Koalition sogar eine Kürzung.

Unter diesen Bedingungen werden wir Apotheken die Versorgung von fast 84 Millionen Menschen nicht mehr flächendeckend sicherstellen können.

Deshalb fordern wir die Bundesregierung eindringlich zum Handeln auf und setzen uns dafür ein, dass ...

1. … mehr Zeit für Patientinnen und Patienten bleibt, indem Bürokratie verschwindet und wir als pharmazeutische Fachleute mehr Entscheidungsfreiheit erhalten.

2. … das E-Rezept zum Erfolg wird, indem wir unsere Expertise in die weitere Entwicklung einbringen dürfen.

3. … das Apotheken-Netz stabilisiert wird, indem Apotheken sofort einen Inflationsausgleich erhalten.

4. … Apotheken langfristig erhalten bleiben, indem eine wirtschaftliche Planungssicherheit die Übernahme oder Gründung von Apotheken durch junge Kolleginnen und Kollegen wieder attraktiv macht.

5. … die Arzneimittelversorgung langfristig gesichert wird, indem die Vergütung der Apotheken nach elf Jahren endlich erhöht wird.

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Im Verlauf dieser Seite finden Sie weitere Informationen zu den Protesttagen des letzten Jahres, sowie zu unseren Forderungen und unserer Kritik an der Politik. Lesen Sie gern weiter und sprechen Sie uns bei Fragen jederzeit an.

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Sie wollen uns unterstützen?

Dann nehmen Sie sich bitte drei Minuten Zeit für eine Umfrage und bewerten, wie wichtig Ihnen die Apotheke vor Ort ist: www.apoliebe.de

Die Umfrage ist ab heute, dem 22. April, bis einschließlich dem 1. Juni 2024 geöffnet. Nutzen Sie diese Umfrage als Ihre Stimme für uns oder Ihre Apotheke vor Ort!

Übrigens: Dass Apotheken die Finanzen der Krankenkassen belasten, ist nicht wahr. Ihre Leistungen machen nur 2 Prozent der Gesamtausgaben der Kassen aus.

Hier geht’s auch zur Umfrage:

 

 

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Ihre Rezepte sichern Apotheken vor Ort!

Wenn immer mehr Patienten ihre Rezepte vom Arzt bei Online-Apotheken bzw. ausländischen Arzneimittelversendern einlösen, gefährden sie damit nicht nur die Existenz der Apotheken vor Ort, sondern auch ihre eigene sichere Versorgung mit Arzneimitteln.

 

 

An dieser Stelle erscheint ein Video. Wenn Sie das Video auf dieser Seite sehen möchten, werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Videodienstes gesendet und Cookies durch den Betreiber gesetzt. Daher ist es möglich, dass der Anbieter Ihre Zugriffe speichert und Ihr Verhalten analysieren kann. Unter: https://policies.google.com/privacy finden Sie die Datenschutzerklärung des Betreibers des Videodienstes Google Youtube.

Ja, ich möchte das Video sehen und habe die Datenschutzerklärung des Betreibers des Dienstes zur Kenntnis genommen.

 

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Eindrücke vom Apotheken-Protest

Unter folgendem Link können Sie Eindrücke vom Apotheken-Protest am 01.11.2023 gewinnen:

https://www.lebenszeichen-apotheke.de

 

Wir schließen am 01.11.2023 um für Sie zu protestieren

Die Sparpolitik von Gesundheitsminister Karl Lauterbach gefährdet die wohnortnahe Arzneimittelversorgung. Anstatt das seit Jahrzehnten bewährte Netzwerk der Apotheken vor Ort zu unterstützen, plant er Pseudo-Apotheken ohne Apothekerinnen und Apotheker, ohne Rezepturen zur Herstellung von Medikamenten und ohne Nacht- und Notdienst. Das bedeutet eine Verschlechterung Ihrer Versorgung mit Arzneimitteln. Um gegen diese Gefährdung des Gemeinwohls zu protestieren, haben die Vor-Ort-Apotheken den November zum Protestmonat erklärt. Am Mittwoch, 1. November, bleibt deshalb auch unsere Apotheke geschlossen. Wir bitten Sie, liebe Patientinnen und Patienten, um Verständnis für unseren Protest. Das Team der Stauffenberg-Apotheke dankt Ihnen.

Warum protestieren wir?

Unter anderem, weil die Zahl der Apotheken immer weiter sinkt! Aktuell gibt es nicht einmal mehr 18.000 Betriebsstätten in Deutschland. Das ist der niedrigste Stand seit mehr als 40 Jahren, weil es sich betriebswirtschaftlich immer weniger lohnt, eine Apotheke zu führen. Und nun plant Gesundheitsminister Karl Lauterbach die Schaffung von Pseudo-Apotheken, ohne Apothekerinnen und Apotheker, ohne Rezepturen zur Herstellung von Medikamenten und ohne Nacht- und Notdienst. Das wäre eine weitere Verschlechterung Ihrer Versorgung mit Arzneimitteln – eine gesundheitspolitische Bankrotterklärung. Diese Sparpolitik gefährdet die wohnortnahe Arzneimittelversorgung. Daher protestieren wir, um Apotheken zu stärken. Jetzt erst recht!

Als Heilberufler haben wir uns diesen Schritt nicht leichtgemacht. Doch wir müssen jetzt protestieren, um Sie auch morgen noch versorgen zu können.

Denn die Apotheke vor Ort ist ein unverzichtbarer Bestandteil Ihrer Daseinsvorsorge: Apotheken haben während der Corona-Pandemie das Gesundheitssystem gestützt, kümmern sich um die Bewältigung der aktuellen Lieferengpässe und sorgen im Nacht- und Notdienst dafür, dass Sie auch zu später Stunde noch dringend benötigte Medikamente erhalten.  Wir setzen uns für die Stabilisierung der Arzneimittelversorgung ein – wir setzen uns für Ihre Gesundheit ein!

 

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Schließung am 27.09.2023 zwischen 13 Uhr - 16 Uhr

Beim Deutschen Apothekertag am 27. September in Düsseldorf will Gesundheitsminister Karl Lauterbach uns Apothekerinnen und Apothekern endlich Rede und Antwort stehen. Denn seine Antworten auf unsere Fragen sind überfällig: Trotz des Lieferengpassgesetzes sind hunderte Medikamente für Patientinnen und Patienten weiterhin nicht erhältlich. Obwohl laut Koalitionsvertrag die Vor-Ort-Apotheken gestärkt werden sollen, ist das flächendeckende Netz der wohnortnahen Arzneimittelversorgung gefährdeter denn je. Wir fragen: Warum? Und wir erwarten Antworten – nicht nur für uns, sondern für eure Gesundheitsversorgung!

Daher bleiben wir am 27.09.2023 von 13 Uhr bis 16 Uhr für Sie geschlossen. Denn wir protestieren, bis wir Antworten erhalten! Damit Ihre Versorgung vor Ort gesichert bleibt - dafür protestieren wir!

Postkarten-Aktion der ABDA

Wir möchten Ihre Meinung hören! Nehmen Sie teil an der bundesweiten Postkarten-Aktion und lassen Sie uns wissen, was Sie an der Stauffenberg-Apotheke wertschätzen. Wir freuen uns auf Ihre Worte, sprechen Sie uns einfach an.

 

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Bundesweiter Protesttag der Apotheken am 14.06.2023

Die Stauffenberg-Apotheke beteiligt sich am bundesweiten Protesttag der Apotheken am 14.06.2023. Auf dieser Seite finden Sie weitere Informationen zu den Hintergründen des Protests. Scheuen Sie sich nicht, uns anzusprechen, wir erklären Ihnen sehr gern, warum dieser Tag wichtig und notwendig ist. Wir bitten Sie wichtige Medikamente vor oder nach Mittwoch, dem 14.06., zu besorgen. Selbstverständlich stehen die Notdienstapotheken auch am Protesttag für Sie bereit und versorgen Sie in Notfällen. Eine Liste mit  den Notdienstapotheken finden Sie, wie gewohnt bei uns um Schaufenster und hier auf unserer Website. Wir danken für Ihr Verständnis.

 

 

 

Wir wissen, dass viele Abläufe und politischen Entscheidungen, die uns als Apotheke betreffen, im Hintergrund ablaufen und getroffen werden. Daher möchten wir diese Plattform nutzen, um Sie über die Hintergründe zu informieren, von denen Sie vielleicht noch nicht gehört haben. Zu Beginn möchten wir Ihnen einen Überblick über die Gründe des bundesweiten Protesttags geben:

 

 

 

In den folgenden Tagen werden wir diese Seite weiter vervollständigen, mit unseren Forderungen, Anliegen und Wünschen, die uns dazu bewegen, am bundesweiten Protesttag teilzunehmen. Wir freuen uns, wenn Sie sich hier informieren und danken Ihnen, dass Sie sich die Zeit dafür nehmen.

 

 

In den letzten Jahren ist der bürokratische Aufwand, den wir täglich leisten müssen um Sie mit Medikamenten und Hilfsmitteln versorgen zu können immer weiter gewachsen. Die Bürokratie nimmt immer mehr unserer Arbeitszeit in Anspruch, sodass weniger Zeit für Ihre Anliegen, Ihre Beratung und Ihre Versorgung bleibt. Daher protestieren wir am 14.06., damit wir uns in Zukunft weiter und besser um Sie und Ihre Gesundheit kümmern können.

 

 

 

 

Wie für Sie machen sich die steigenden Energie-, Lebensmittel- und Mietpreise auch für uns bemerkbar. Jedoch wird diesen Preissteigerungen nicht durch Honoraranpassungen begegnet. Die Apotheken müssen immer mehr Arbeit bei gleicher Bezahlung leisten. Dass das so nicht weiter geht, zeigt sich an der steigenden Anzahl an Apothekenschließungen. Seit 2008 mussten 3500 Apotheken ihre Türen für immer schließen, da sie dieser Mehrbelastung nicht Stand halten konnten. Das sind ganze 16,4 %. Gleichzeitig führen die Schließungen zu einer Mehrbelastung der verbleibenden Apotheken. Wir protestieren am 14.06. für eine fairer Bezahlung, die unsere Arbeit sichert, damit wir in Zukunft weiterhin für Sie und Ihre Gesundheit da sein können.

 

 

Heute hatte unsere Apotheke aus Protest geschlossen. Wir kämpfen für eine nachhaltige Finanzierung der öffentlichen Apotheken und eine funktionierende wohnortnahe Arzneimittelversorgung. Ohne Apotheken gibt es für Patientinnen und Patienten keine Unterstützung bei Lieferengpässen und keinen Nacht- und Notdienst. Deshalb unterstützen wir den heutigen bundesweiten Protesttag. Wir mussten heute schließen, um Sie auch morgen noch versorgen zu können.

Haben Sie schon einmal von einer Null-Retaxation gehört? Dabei übernimmt eine Krankenkasse nicht die Bezahlung eines Medikament an die Apotheke, da ein Fehler auf dem Rezept vorliegt. Dieser Fehler mag rein formal sein und ist nicht von den Apotheken, sondern von dem Arzt und der Ärztin zu verantworten, die das Rezept ausgestellt hat. Jedoch bleiben wir in diesem Fall auf den Kosten sitzen. Wir haben das Medikament bereits an Sie als Patient und Patientin abgegeben, erhalten die Kosten jedoch nicht von der Krankenkasse. Wie soll das funktionieren?

 

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis. Ihr Team der Stauffenberg-Apotheke